Als sich gestern der erste Frost zeigte, hatte ich erst etwas Angst um meine Gemüseprojekte im Garten. Einerseits habe ich in den Tomatenkübeln Spinat gesät, wie immer einen Moment zu spät. Die Pflänzchen sind gerade gut aufgegangen, aber noch recht klein. Gestern ließen sie ihre Blätter etwas hängen und es war nicht klar, ob es nicht doch zu viel für sie war. Ich hatte sie natürlich nicht abgedeckt. Heute morgen stehen sie aber wieder frisch im Kübel, als wäre nichts gewesen. Gesät habe ich die “Erste Ernte” von Sativia die mir im Frühjahr schon viel Freude bereitet hat.
Dann habe ich dieses Jahr zum ersten Mal Butterkohl “Goldberg” (Wildsamen Insel) im Garten. Ein tolles Gemüse, dass wohl die restlichen eher unbefriedigenden Kohlversuche ablösen wird. Ich habe wirklich keinen Erfolg mit Kohl. Davon ernte ich nun schon seit vielen Wochen immer nur die äußeren Blätter. Selbst bei den kalten Temperaturen wächst er fröhlich weiter. Gestern sah er dann aber doch nicht so gut aus und ich war schon etwas wehmütig, dass die Kohlernte jetzt ein Ende hat. Heute sieht er aber wieder sehr gut aus, es darf also wohl noch eine Weile weitergehen.
Sogar der letzte Mangold im Beet hat sich wieder erholt. Diesen werde ich aber heute ernten und zum Leidwesen von Mini- und Midimann auch verarbeiten. Ja, man(n) hat es nicht leicht, mit einer Gartenmutter …